Personalökonomik, Psychologie & Kommunikation, internationale Aspekte
der Arbeit
Steuern, Finanzierung,
Produktion
Didaktische Methoden,
Lehrtechniken, Dozentenbewertung,
generelle Lernziele und -konzeption
(+ Manifest, Tipps); neue Lehrmethoden
|
Personalökonomik (ca. 20 Jahre Erfahrung, vor allem in MO/IBMEA). WS
2007/2008 IBM (EA) 1. Sem. BS, 2 Std. (Modul "Unternehmensführung"); auch zuletzt:
WS 2005/2006, WS 2006/2007, wieder WS 2011/2012 in IBMEA und WS
2012/2013, ebenso WS 2013/2014 und WS 2014/ 2015; auch WS 2015/ 2016
"Bücher lesen zu können, ist gut, aber Menschen
lesen zu können, ist besser. Menschen lesen zu können, ist gut, aber
Menschen zu verstehen, ist besser. Menschen verstehen zu können, ist
gut, aber Menschen einsetzen zu können, ist besser. Menschen einsetzen
zu können, ist gut, aber mit Menschen zurechtzukommen, ist besser",
Meister Hsing Yun.
In dieser Veranstaltung wird - dem Thema angemessen -
zwischen verschiedenen didaktischen Formen variiert. In der
Leistungskontrolle wird die mündliche Prüfung bevorzugt, wenn die Zahl
der Teilnehmer es zulässt. Auf "Denglisch" spricht man heute auch von
"Human Resources Management", obwohl es um Menschen geht, getreu dem
Motto: "Ein
Chef ist ein Mensch, der anderer bedarf", Paul Valery`, französischer
Philosoph.
Die Veranstaltung eignet sich auch zur Weiterbildung (die
Konzeption hat sich in mehreren Kursen im Rahmen der Weiterbildung
Westpfalz bewährt). Elemente werden 2010 auch in die
Weiterbildungs-Veranstaltung "Management in Medium-Sized Business"
eingebaut.
"Stay hungray! Stay foolish!", unbekannter
Autor. Abschlusszitat einer Rede von Apple-Gründer Steve Jobs (gestorben
am 05.10.11) vor
Absolventen der Stanford-Universität..
Gliederung:
A. Grundlagen: 1. Personalökonomik - was ist das ? wer
beschäftigt sich damit? wie ist sie entstanden ?
2.Abhängigkeit des Personalwesens von Kultur, Gesellschaft und
Organisation, 3. Arbeitswissen- schaftliche Konzepte, 4.
Personalökonomische Ansätze, 5. Zusammenhang zwischen
Managementmethoden und Personalökonomik, B. Personalökonomische
Aufgaben in der Praxis: 1.Personalplanung, 2. Personalbeschaffung,
3.Personalauswahl, 4. Personalführung,
5. Personalbeurteilung, 6.
Personalentwicklung, 7. Entgeltgestaltung und betriebliches
Sozialwesen, 8. Personalverwaltung und -controlling,
9. Ausgewählte, aktuelle Themen (z. B. Personalabbau, Arbeitszeitverkürzung und
-flexibilisierung,
Internationale Personalarbeit, Ältere Arbeitnehmer, Work - Life -
Balance, Outsourcing von Personaldienstleistungen).
"If you do`t like
your job you don`t strike. You just go in every day and do it really
half-assed", Homer Simpson aus der Zeichentrickserie "Die Simpsons".
Literatur : Udo Stopp, Betriebliche Personalwirtschaft,
Stuttgart 2006 (28. Aufl.); U. Backes - Gellner/ E. P. Lazear/ B. Wolff:
Personalökonomik, Stuttgart u. a. 2001; Berthel, Jürgen/ Becker, Fred.
G.: Personalmanagement, Stuttgart 2003 (7.Aufl.); Lazear, E. P./ Gibbs,
M.: Personnel Economics in Practice, 2009, Mudra, P. :
Personalentwicklung, München 2004; Krämer: Skript "Personalökonomik".
Vgl. auch Theoreme der
Arbeitsökonomik.
"Coming together is a process; keeping
together is progress; working together is success", Henry Ford (1863 -
1947, American car manufacturer).
Aspekte
transnationaler Arbeitsbeziehungen (IHRM, Modul II, WS
2007/2008, WS 2008/ 2009, WS 2009/ 2010, WS 2011/2012, WS 2012/13, WS
13/14; WS 14/ 15), diese Veranstaltung ist interdisziplinär, könnte also auch
bei VWL stehen. Im WS 2010/ 2011 geht es umfolgendes Thema:
Grundlegender Wandel des Arbeitsmarktes durch die Globalisierung und
die Bevölkerungsentwicklung im dritten Jahrtausend.
Handlungsspielraum der Politik. Es geht insbesondere um atypische
Beschäftigungsformen. Leistungskontrolle ist ein Referat. Die Themen
stehen in Blackboard. Im WS 2011/2012 geht es um die
Arbeitsmärkte und Personalwirtschaften der Schwellenländer (22). Die
Veranstaltung wird über das E-Learning-System
OLAT
verwaltet. Im Mittelpunkt des WS 2012/2013 stand die
Bevölkerungsentwicklung und ihre Auswirkungen. Im WS 2013/2014 ging es
um Soziale Gerechtigkeit. Im WS 2014/ 2015 wird die
Generationengerechtigkeit und das Deutsche Rentenversicherungssystem
(im globalen Vergleich) behandelt. Für das WS 2015/2016 ist als Thema
die Flüchtlingsproblematik vorgesehen (Lösungsmöglichkeiten der
Arbeitsmarkt- und Personalpolitik).
Gliederung: 1.Abhängigkeit der
Arbeitsbeziehungen von Kultur und Globalisierung, 2.Internationale
Wettbewerbsfähigkeit und Konsequenzen der Umkehrung der Knappheitsrelationen bei Arbeit
und Umwelt, 3. Weltarbeitsmarkt und internationale
Arbeitsmarktstatistik, 4.Internationale interne Arbeitsmärkte (Multis)
und Folgen von Internatio-nalisierungsstrategien, 5.KMU als
Hoffnungsträger für neue Arbeitsplätze in der ganzen Welt, 6.
Internationale Arbeitskräftewanderungen und
Weltbevölkerungsentwicklung, 7.Die weltweite Renaissance des Lohnes
und globale Interdepen-denzen, 8. Race to the Bottom?, Harmonisierung der Sozial- und Steuersysteme, Zunahme der Ungleichheit, 9.
Corporate Social Responsibility, Corporate Governance, Ethische
Aspekte, 10.Die Zukunft der Arbeit, Auswirkungen
der technologischen Entwicklung, 10.Fazit, Abschlussdiskussion, offene
Fragen, Übungen. "In wenigen Jahren
wird der Personalvorstand so wichtig sein wie der Finanzvorstand", Ch.
Veith, Deutschland-Chef von Boston Consulting.
Zu fast jedem Punkt wird eine
Fallstudie durchgeführt: Japan, China, Basarökonomie, ausländische
Unternehmen in China, Kooperationen, Gesundheitsmanagement.
Literatur:
Franz, W., Arbeitsmarktökonomik, Berlin u. a. 2006;
Krämer, W. Mittelstandsökonomik, München 2003; Krugman, P.
R./Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft, München u. a. 2003; Layard,
R.: The New Happiness, London 2005; Mankiw, N. G.:
Volkswirtschaftslehre, Stuttgart 2004; Münz, R. / Reiterer, A.: Wie
schnell wächst die Zahl der Menschen, Frankfurt 2007; Rodrik, D.: One Economics, Many
Recipes, Princeton 2007;
Siebert, H.: Weltwirtschaft, Stuttgart 1997; Scholz, C.:
Personalmanagement, München 2000; Shiller, R.: Irrational Exuberance,
Princeton 2000; Sinn, H.-W.: Basarökonomie, Berlin 2005; Stiglitz, J.: Die Chancen der Globalisierung, München
2006; Tempel, S.: Globalisierung, was ist das?, Berlin 2005. Krämer:
Skript "Aspekte transnationaler Arbeitsbeziehungen", zum WS 07/08 neu
erstellt. Es ist als Download auf der Homepage des Fb. BW. II (nur mir
Passwort) oder im E-Learning-System OLAT.
Vgl. auch auf dieser
Lernplattform
Globalisierung,
Arbeitsökonomik (Theoreme),
Arbeit
(Links),
Abschlussarbeit,
Internationale Wirtschaft
und Produktionsfaktor "Arbeit".
Die Ludwigshafener Gespräche am 30.
11. 11 beschäftigten sich auch mit dem Thema "Lebens- und Arbeitswelt
2020". Vgl.
ludwigshafener-gespraeche.de . Im
Rahmen der Demographie-Woche der Metropolregion Rhein-Neckar findet
ein Workshop "Arbeitswelt 3.0: Mein Arbeitsplatz von morgen" am
17.10.12 an der HS Lu statt.
"Arbeit ist die
unerlässliche Voraussetzung menschlichen Lebens, die wahre Quelle
menschlichen Wohlergehens", Leo N. Tolstoi ("Encuetra la felicidad
en el trabajo o no seras feliz", Christopher Kolumbus, Entdecker
Amerikas); aber... "McJob" =
schlecht bezahlte Arbeit ohne Aussichten auf berufliche
Weiterentwicklung (ursprünglich aus dem Buch "Generation X" von D.
Coupland).
Psychologie &
Kommunikation (erstmals SS 2006 bei
IBM EA N, S, 4. Sem. BA, wieder: SS 2007 und SS 2008, SS 2009, SS 2010,
2011, 2012, 2013, 2014, 2015; auch im Master
"IMM" und "ML" seit SS 2009, wieder im SS 2010
und 2011, 2012 und 2013). Ab SS 2013 in IBMEA nur noch mit 2
Std. Aufgrund der Selbstselektion der Studenten (Internationales
Interesse und Vorwissen) geht der Schwerpunkt mittlerweile in die
wissenschaftlichen Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Bereiche
Marketing und Personal (Psychologie, Soziologie).
"Unsere Hauptschwierigkeit bei der
Kommunikation ist es, mit Hilfe unserer Vorstellungskraft zu erfassen,
wie viel die anderen Leute wissen oder nicht", Cyril N. Parkinson,
britischer Historiker.
"Kulturelle Vielfalt: Wir bekennen uns zu
unserer regionalen und kulturellen Herkunft und betrachten zugleich
Vielfalt als Zugewinn und als Voraussetzung für unseren weltweiten
Erfolg", Homepage der Robert Bosch Gruppe.
Grobgliederung: 1. Sozialpsychologische Grundlagen (
theoretische Voraussetzungen), 2. Kulturelle Vergleiche als
Analysebasis
(empirische Voraussetzungen),
3. Interkulturelle Kommunikation (Anwendung auf Interaktionen), 4. Kommunikationspolitik
im interkulturellen Marketing (Anwendung im Markt), 5. Kommunikation in der
internationalen Unternehmung (Anwendung im Betrieb), 6. Fallstudien
(China, Japan), Rollenspiele. "Die Belehrung ohne Worte, den Wert des
Nicht-Handelns erreichen nur wenige auf Erden", Laotse: die Weisheit
des Tao Te King.
Literatur (Auswahl): Beniers, C.:
Managerwissen kompakt: Interkulturelle Kommunikation, München/Wien
2006; Chaney, L. H./ Martin, J. S.:
Intercultural Business Communication, New Jersey 2004; Kumbier, D.
/Schulz von Thun (Hrsg.): Interkulturelle Kommunikation: Methoden,
Modelle, Beispiele, Reinbek 2006; Müller, St./ Gelbrich,
F.: Interkulturelles Marketing, München 2004; ; Secord, P. F./ Backman,
C. W.: Sozialpsychologie, Eschborn 1997. Krämer: Skript "Psychologie &
Kommunikation". Vgl. zum Inhalt auch auf dieser Lernplattform "Kultur/ China und
Kultur/ Japan.
"Kommt man in ein fremdes Land, fragt man nach seinen Sitten",
Chinesisches Sprichwort.
Leistungskontrolle: In der Prüfung können die
StudentInnen manchmal zwischen Klausur, mündlicher Prüfung, Referat und
Rollenspiel (bei Teilnahme in der Theatergruppe) wählen. Seit SS 2009
gilt die Klausur immer als eine Leistungskontrolle.
"Don´t worry! I´ll pull a few strings and see
what Ican do" = Beziehungen = guanxi (Soziale Beziehungen werden
immer transnationaler). "Wenn das Wasser allzu klar ist, leben keine
Fisch mehr im Teich", chinesisches Sprichwort.
Steuerlehre, WS 2003/2004, SS 2004; WS 2004/2005, SS 2005.
"Der Mann, der jenen Text verfasst, was mag
er dünkeln oder wähnen? Ahnt er denn nichts von Zeitverlust und
Tränen? Joachim Ringelnatz über das Steuerformular.
Gliederung:
I. Stellenwert und Grundlagen: 1. Definition, Bedeutung,
deutsches Steuersystem, "gutes" Steuersystem; 2. Öffentliche
Einnahmen, Steuerarten und Finanzausgleich; 3. Prinzipien, Grundsätze,
Steuerhoheit und rechtliche Grundlagen; 4. Steuertechnik und
Steuertarif; 5. Steuerwirkungen und Steuerlast; 6. Steuerpsychologie
und Steuermoral; 7. Steuern und Arbeitsmarkt, Konjunktur; 8. Steuern
und Schattenwirtschaft; 9. Steuern und Umwelt
II. Betriebliche Steuerlehre und Unternehmenssteuern: 1.
Steuern und Unternehmensform, Steuerbelastung; 2. Steuergestaltung, 3.
Abgabenordnung und Besteuerungsverfahren, 4. Einkommensteuer, 5.
Körperschaftsteuer, 6. Gewerbesteuer, 7. Umsatzsteuer, 8. Erbschaft-
und Schenkungsteuer, Grundsteuer, Grunderwerbsteuer,
9. Unternehmensgründungen und Umwandlungen
Literatur: Albach, H.: Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre, Wiesbaden 2001; Beek, V.: Grundlagen
der Steuerlehre, Wiesbaden 2004; Homburg, S.:
Allgemeine Steuerlehre, München 2007; König, R./ Sureth, C.:
Besteuerung und Rechtsformwahl, Herne/Berlin 2002; Krämer, W.:
Mittelstandsökonomik, München 2003; NWB -Textausgabe "Wichtige
Steuergesetze", Herne/ Berlin 2008, Scheffler, W.: Besteuerung von
Unternehmen I, Heidelberg 2007.
"Das Bemühen um Steuervermeidung ist stärker
als der Sexualtrieb", H. O. Solms (FDP-Finanzpolitiker).
Finanzierung (Finanzwirtschaft; vgl. auch die
Marktbetrachtung); SS 2014 bei M und IPO, 3. Sem.; ebenso
im WS 2014/ 2015, SS 2015, WS 2015/2016; SS2016; WS 16/17 nur bei M;
SS 2017 bei M und IPO. WS 17/18; SS 2018 bei M.
Grobgliederung: 1. Grundlagen und System (Grundbegriffe, Organisation,
öffentliche und private Finanzwirtschaft, Systematik, Planung), 2. Führungsgrößen und Methoden
der Finanzkontrolle (Ziele
und Kriterien, Analyse mit Kennzahlen auf den relevanten Ebenen,
weitere Methoden der Finanzmathematik),
3. Innenfinanzierung (Selbstfinanzierung, Abschreibungen,
Vermögensumschichtungen, Rückstellungsbildung, Unternehmenswert und seine Berechnung,
Stellenwert der Innenfinanzierung), 4. Kreditfinanzierung (Vorbereitung, Fristen, Banken, Geldmarkt,
Handelspartner), 5. Beteiligungsfinanzierung
(Private Equity, Venture Capital, Kooperationen, Netzwerke),
6. Sonderformen und
-probleme (Mezzanin; Factoring, Leasing; Derivate, Genussscheine, mit
Bezug zu internationalen Finanzmärkten), 7. Finanzmanagement
in der internationalen Wirtschaft: Berücksichtigung von Wechselkursen, Außenhandelsfinanzierung,
Direktinvestitionen, 8.
Grundlegende Zusammenhänge mit Steuer, Rechtsform und Investition, 9.
Mittelstandsökonomik und KMU - Finanzierung, aktuelle Trends 10. Wiederholung, Übungen, Aufgaben, Fallbeispiele,
Klausurtechnik.
Literatur: Amely, T./ Krickhan, T., BWL für
Dummies, Weinheim 2013; Mishkin, F. S.: The Economics of Money, Banking, and Financial Markets,
Boston u. a. 2007; Olfert, Finanzierung, Herne 2013; Olfert, K./Reichel, Kompakt - Training
Finanzierung, Ludwigshafen 2004, Zantow, R., Finanzierung,
München u. a. 2004, Krämer, W., Mittelstandsökonomik, München 2003, Wöhe, Günter: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,
München 2013, Ross, Stephen A./ Westerfield, R. W./ Jaffe, J.:
Corporate Finance, Boston u. a. 2005, Lang, W.:
Unternehmensfinanzierung, Frankfurt 2004, Perridon, L./ Steiner, M.:
Finanzwirtschaft der Unternehmung, München 2012. Thommen/ Achleitner:
Allgemeine BWL, Wiesbaden 2012. "Es
ist im Handel nicht möglich, Regeln und Lehren Punkt für Punkt
vollständig anzugeben, weil mehr Punkte erforderlich sind, um einen
Kaufmann zu bilden, als einen Doktor des Rechts", Luca Pacioli,
italienischer Mönch und Freund Leonardo da Vincis (beim "Abendmahl"
folgte er dessen Bildkomposition), 1445-1514, Mitbegründer und Verbreiter der
doppelten Buchführung, Abhandlung über die Buchhaltung: "Summa de
arithmetica, geometrica, proportioni et proportionalita", Rom 1494.
"Erkläre es mir, ich werde es vergessen.
Zeige es mir, und ich werde es behalten. Lass es mich tun, und ich
werde es können", Konfuzius .
Bei allen Veranstaltungen
bin ich in bei den Medien (Tafel, Overhead-Folien, Notebook + Beamer,
Skripte, Thesenpapiere, nur verbal, Lektüre, Videos, Rollenspiele) flexibel. Dies hat sich im Hinblick auf
den Lernerfolg und die erzielte Bewertung bewährt.
Powerpoint-Präsentationen werden mäßig verwendet, um das Denken nicht auszuschalten
bzw. vorzuprägen (Thema: Plattituden und Schauerpoint!). Es gibt den
berühmten Fall bei der NASA, als die Raumfähre Columbia beim
Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerbrach. Eine Analyse ergab, dass
die PowerPoint-Präsentation vorher mit ihrer Verkürzung und falschen
Vermittlung dafür verantwortlich war. Übungen, interaktive
Formen und Lehrtechniken wie Lehrgespräch, Fallstudien, Rollenspiel,
Simulation und Planspiel
sind von der Zahl der Teilnehmer und dem Studienabschnitt
(Vorkenntnisse) abhängig. Aktives Lernen ist
aber grundsätzlich - wenn die Bedingungen es ermöglichen - besser.
Wahrscheinlich entwickeln sich auch immer mehr Menschen hin zu "Visual"-
Lernen. "Auditory"-Lernen und "Kinaesthetic"-Lernen fallen zurück, was
didaktisch zu berücksichtigen ist.
Die Aufmerksamkeitsspanne
der meisten Studenten ist heute deutlich kürzer
als früher. Sie lassen sich leichter ablenken von PC und Handy. Sie
können rasch Informationen aus verschiedenen Quellen zusammensuchen,
aber sie bleiben häufig an der Oberfläche und vergessen schneller.
Darauf muss sich die Didaktik einstellen. "Der Weise sieht, wie alle Flüsse ins Meer
münden, und erkennt, wie kleine Beiträge zusammen große Kräfte
freisetzen", I Ging.
Experimente im
Grundstudium (1. Studienabschnitt), die Vorlesung abzuschaffen und durch Lektüre in
Verbindung mit Übungen zu ersetzen, sind in Diplomstudiengängen fehl geschlagen. Im Bachelor
- Studium dürfte es aber, wenn das Niveau in etwa gehalten werden soll, ohne
einen wesentlich höheren Anteil von Selbststudium nicht gehen.
Die Institution des "Workload" scheint zu einer allmählichen, Erfolg versprechenden
Umorientierung der Studierenden zu führen (z. B. selbständige
Aneignung von Stoff in den Semesterferien). In
Vorlesungsform können hier nur noch Kernelemente vermittelt werden. Diese
könnten durch ein Tutorensystem und Zusatzkurse verstärkt werden, wenn
ausreichend Geld da wäre. An
Bedeutung gewinnen Transfer - Hilfsmittel (z. B. Methoden,
Wissenschaftstheorie). Im Hauptstudium bzw. 2. Studienabschnitt verstärke ich aber der Anteil
an Einzelarbeiten und Präsentationen (Referate,
Seminararbeiten) und Gruppenarbeiten (Rollenspiele). Diese werden
zunehmend auch als freiwillige Sonderleistung einbezogen. Insgesamt
soll die Kommunikation auch mehr bei den Noten berücksichtigt werden. Sehr bewährt
haben sich Fallstudien ("case learning").
Optimal wäre eine Vernetzung von mehreren Kollegen. Im Studiengang
"Management Ostasien" zum Beispiel habe ich im Hauptstudium jahrelang
erfolgreich mit einer Fallstudie "Asienkrise" gearbeitet (anhand eines
Buches von Krugman). Auch im Grundstudium hat sich der sporadische
Einsatz einzelner Fallstudien (z. B. Oil Price) als gut erwiesen. Versuche mit Lernsoftware
als Ergänzung
im Grundstudium wurden vereinzelt gemacht. Der Zeitaufwand hierfür ist
relativ hoch (ineffizient). Volkwirtschaftliche
Simulationsmodelle, die auf einer Internetplattform interaktiv zu
bearbeiten sind, halte ich von den Lernzielen der BWL-Studenten her
gesehen für weniger geeignet. Generell sind meines Erachtens
interaktive Lernprogramme nur im ersten Studienabschnitt
sinnvoll. Sehr empfehlenswert im Hauptstudium
-teilweise auch im Grundstudium- ist der Bezug auf aktuelle
Probleme (deshalb habe ich tagesaktuelle Tendenzen auf zwei
Homepage-Seiten aufgenommen, die Links führen auch zu institutionellem
Wissen). Gerade in der Volkswirtschaftslehre ist der Nachweis der
praktischen Anwendbarkeit und Nützlichkeit der Modelle und Theorien
sinnvoll. Mit einem Planspiel "Mittelstandsökonomik" im
zweiten Studienabschnitt experimentiere ich noch. Die Reaktionen der Studenten
sind aber viel versprechend. Da die Zeit im zweiten
Studienabschnitt im Bachelor sehr knapp ist, muss die Vorlesung wohl
ganz wegfallen. "Siempre que ensenes, ensena
a dudar de lo que ensenes" - Jose Ortega y Gasset (Immer, wenn du
lehrst, lehre an dem zu zweifeln, was du lehrst).
E - Learning - Elemente auf Basis der
Lernplattform WebCT oder OLAT sind - wo sinnvoll - für die Zukunft vorgesehen.
Einzelne Veranstaltungen
verwalte ich schon über OLAT (mittlerweile auch alle Skripten). Im
Bereich der VWL haben sie allerdings den großen Nachteil, dass ihre
Handhabung und Einspeisung gemessen an aktuellen Entwicklungen zu
langsam und umständlich ist (hinzu kommt das Free-Rider-Problem).
Deshalb hat eine persönliche Homepage mit
Lernelementen-
wie diese - ganz erhebliche Vorteile (relevante,
tagesaktuelle Fakten, Institutionen, Klausurvorbereitung, Übungen, Klausuren, Glossar
usw.).
Schnelligkeit, Zielgruppengenauigkeit und Individualität sind ihre großen Vorteile. Der Ausbau zu einer kompletten Lernplattform, die in Ergänzung
zu den "face-to-face"- Veranstaltungen stehen soll, wird
zumindest für die Volkswirtschaftslehre, einschließlich Ostasien, angestrebt ("Blended
Learning"). In-class work Simulationsspiele
könnten hier auch geeignet sein. Relevante und wichtige Fakten und Theoreme
stelle ich zunehmend ins Internet (Seiten "Economics und Fallstudie"), um in den Veranstaltungen mehr Zeit
für die Diskussion, Fallstudien und Fragen zu haben. Der ungeheure
Vorteil dieses Mediums liegt in der Tages - Aktualität, kompetenter
Selektion, Passgenauigkeit zum Stoff und völliger Autonomie der
individuellen Nachfrage der "Kunden". Die Tatsache, dass das
persönliche Bildungsangebot zum freien Gut wird, kann in Kauf genommen
werden. Das Internet wird das klassische Lehrbuch der Ökonomie
ebenso wie Fachzeitschriften für Studenten ersetzen. Web 2.0 - Elemente, die mehr
Interaktion ermöglichen, scheitern im Moment noch wegen des
Arbeitsaufwands bei vielen verschiedenen Lehrveranstaltungen und der Technik.
Außerdem widersprechen sie im OAI dem Campus-Gedanken und die Arbeitsbelastung
wächst rapide. Lecturnity kann auch die
Effizienz und Kontinuität des Lehrangebots erhöhen, ist aber nur für
Routine -Veranstaltungen im 1. Studienabschnitt geeignet.
"Let`s
make things better" (Firmenmotto von
Philips: 1891 gegründet, eine der
größten Elektronikfirmen der Welt, ca. 165 000 Beschäftigte).
Dozentenbewertungen liefern
wichtige Anhaltspunkte, insbesondere die Hinweise auf eigene
Schwachpunkte, für die Verbesserung der Lehrtechnik. Der größte Nutzen
liegt für mich darin. die Orientierung am Lernerfolg der Studenten und
Studentinnen optimieren zu können. Gefälligkeit
durch Noten, unterschiedliche Ausgangsbedingungen der Fächer (z. B.
übergroße Teilnehmerzahl) und
Studienabschnitte sowie Manipulationsmöglichkeiten (z. B.
Instrumentalisierung für Gruppeninteressen, "Studiengangmanagement",
Legitimation von Organisationsentscheidungen) sollten aber ständig
beachtet werden. In kleineren Einheiten kommt sogar "Coaching" vor, in
dem Sinne, dass Studenten von Interessen gelenkt instruiert werden
(auch sehr indirekt über Stimmungserzeugung,
Diffamierung mit dem Stichwort "Frauendiskriminierung"). Die Studenten setzen zunehmend die Evaluierung als
Mittel ein, ein "mundgerechtes" und "bequemes" Angebot zu bekommen,
was ihren eigenen Aufwand möglichst gering hält ("Schwarzer Peter"
beim Dozenten). Die Organisation nach Studiengängen mit
Studiengangleitern hat zu einer bedenklichen Entdemokratisierung der
Hochschule geführt. Für unseriös halte ich offene Bewertungen wie z. B. MeinProf. im Internet
(bei geringer Beteiligung streuen sie in die Extreme; bei hoher
Beteiligung sind sie "gesteuert", es gibt auch starke
Nachahmungseffekte; auch "Mobbing" gibt es mittlerweile).
Untersuchungen deuten darauf hin, dass bei der Bewertung der Studenten
die Dimension "Aufwand/ Note" dominiert. Große, ungelöste Probleme bei den meist freiwilligen
Bewertungen stellen die Selbstselektion/ Repräsentativität und die
positive Würdigung der "Schmalspur" (Transferelemente und eigenes
Denken werden oft negativ gesehen) dar. Transferbeiträge werden
bei hoch - qualifizierten Kursteilnehmern in der Weiterbildung
allerdings positiv gesehen.
"Nichts ist unmöglich"
(Firmenmotto von
Toyota, hat GM 2006 beim
Absatz überholt, wird 2012 noch nicht von VW als weltgrößter Hersteller abgelöst,
2011 war General Motors wieder größter Hersteller wegen Naturkatastrophe in Japan). Toyota sponsert 2012 die Website der KPC.
2013 wieder größter Hersteller mit 9,98 Mio. Wagen; auch 2014 (in
Japan -9%).
2015 fährt Toyota weiter an der Weltspitze (10,15 Mio. Fahrzeuge).
2017 und 2018 ist VW größter Autobauer der Welt. "Tausche gute Beurteilung meiner Lehrveranstaltung gegen gute
Abschlussnoten", Deutscher Philologenverband ("Kuhhandel").
Die
Notengebung an den Hochschulen wird immer positiver. Eine
empirische Untersuchung der Europa-Universität Flensburg (Volker
Müller-Benedict) untersuchte Noten in einem Zeitraum von 50 Jahren
zwischen 1960 und 1996 (700.000 Examensnoten). Sie belegt, dass die
Noteninflation kaum mehr eine Leistungsdifferenzierung zulässt. So
kommt es zu Ungerechtigkeiten. Noten differenzieren nach Fächern
(schlecht in Jura; sehr gut in Deutsch und Psychologie, Biologie).
Noten unterliegen auch Zyklen: Jobchancen und Studentenzahlen haben
einen großen Einfluss ( wenn Chancen sinken und Zahlen steigen werden
die Noten schlechter). Wenn sich die Situation ändert, werden sie
stärker wieder besser.
Generelles Lernziel:
"Ökonomische
Analyse ist kein Spiel mit immer gleichen Regeln, sondern eine
Denkmethode - das
theoretische
Rüstzeug also, das dazu befähigen sollte, auf die Probleme einer sich
verändernden Welt stets neue Antworten zu finden", Paul R. Krugman: Die
große Rezession, Frankfurt/ New York 1999, S. 215f.
(mit diesem Buch habe ich einige Jahre eine Fallstudie
"Asienkrise" bei MO durchgeführt). Geistige Offenheit und
Erziehung zum Denken ist meiner Meinung nach in der
Volkswirtschaftslehre wichtiger als Verschulung und Auswendiglernen
von Wissen.
Generelle
Lernkonzeption:
Ökonomische Probleme auf den Ebenen "Betrieb, Volkswirtschaft,
Internationale Wirtschaft und Umwelt" mit dem
wirtschaftswissenschaftlichen Instrumentarium analysieren,
beurteilen und lösen können. "Man sollte dabei immer so reden, dass
einen die Studenten verstehen und man selbst aber auch", §8 von Lore`s
Law des gesunden Menschenverstands.
Manifest des Lernens
(von Frank Smith: Insult to Intelligence, zitiert nach Tom Peters:
Re-imagine, S. 287): "Der Kopf lernt ständig. Lernen erfordert keinen
Zwang. Lernen muss bedeutsam sein. Lernen geschieht beiläufig. Lernen
ist eine Gemeinschaftsaktivität. Die Vorteile sinnvollen Lernens sind
offensichtlich. Lernen hat immer mit Gefühlen zu tun. Lernen muss
risikofrei sein".
"Wenn man
alles, was einem begegnet als Möglichkeit zu innerem Wachstum ansieht,
gewinnt man innere Stärke", Milarepa, tibetischer Meditationsmeister,
1052-1135.
Tipps zum Lernen
gebe ich auch in meiner Lehrveranstaltung
"Techniken wissenschaftlichen Arbeitens".
Aber es gilt auch Folgendes zu beachten: "Everybody
who is incapable of learning has taken to teaching", Oscar Wilde (1854
- 1900).
Ausgangsbedingungen:
Dozent und Didaktik können keine Wunder vollbringen. Als wichtigster
Faktor hat sich die Qualität der StudentInnen (Fähigkeiten,
Motivation) erwiesen. Deshalb hat das Angebot an StudentInnen und die
Auswahl der Hochschule eine Kernbedeutung. Eine Professionalisierung
der Studentenauswahl (z. B. über Assessment-Center) bringt mehr als
eine Verbesserung der Lehre. "Denn nicht
genug, dem Schwachen aufzuhelfen, auch stützen muss man ihn", William
Shakespeare. Am besten hat aber schon Galileo diese Erkenntnis
ausgedrückt: "Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann nur
helfen, es in ihm selbst zu finden". Das Gleiche drückt folgender
chinesischer Spruch aus: Wer als Uhu auf die Welt kommt, kann nicht
als Nachtigall sterben".
Wandel der Rolle des Professors:
Einseitige Monologe sind heute nicht mehr gefragt. Eher braucht man
"Orchesterleiter", die zuhören, moderieren und animieren können. Der
Hörsaal ist mehr ein Treffpunkt, bei dem Diskussionen fachkundig
gelenkt werden müssen. Leider sind die Rahmenbedingungen heute noch
weitgehend so (vor allem zu große Gruppen), dass sich die neuen
Ansprüche nur zäh umsetzen lassen. Durch die digitale Revolution
verändert sich auch das Lernen der Studenten. Es wird immer schwerer,
zwischen reinen Wissenselementen und Denkstrukturen zu unterscheiden.
Viele Studenten haben das Lernen verlernt oder es zeigen sich neue
krankhafte Störungen (z. B. Prokrastination - krankhaftes
Aufschieben).
Neue Lehrmethoden (Experimente):
Auf der Grundlage von OLAT und des E-Learning-Systems dieser Homepage
probiere ich neue Lehrtechniken aus. Es geht insgesamt um das
Füllen der Zwischenräume der interaktiven Lehre. Damit soll das
Lehren in "harten" Fächern erleichtert werden (Buchwissen ist hier
immer ungeeigneter). Gleichzeitig sollen ganzheitliche Ansätze
entwickelt werden, die den Einsatz von Volks- und
Betriebswirtschaftslehre (auch Psychologie) im Zusammenhang
ermöglichen (verbinden verschiedener Fächer in einem Konzept. Dies
dürfte auch die Durchführung bei Lehraufträgen erleichtern, wo oft
nicht der gleiche Zugang zu Studenten da ist.
Das
Veranstaltungskonzept besteht aus einer Online-Phase, wo die
Studenten ausgewählte und verabredete Abschnitte dieser
Online-Plattform lesen und aufnehmen (aufgrund von "Peer Instructions").
Sie eignen sich die Bausteine im Internet an. In der Präsensphase wird
dieses Wissen reaktiviert mit einem Aha-Effekt: Dazu wird mit "Placement"
(gebildete Dreiergruppen denken alleine vor und präsentieren die
Ergebnisse vor der Gruppe; "Lernen durch Lehren"). Ergänzt wird
dies mit einem "VIT-Pool" ("Very Important Term", Begriffe, Konzepte,
Definitionen werden in den Kleingruppen vorbereitet und präsentiert).
Idealerweise führt dies zur Ableitung und Bildung von Hypothesen im
Ergebnis. Empirische Ansätze mit Hypothese(n) (als Abschluss des
theoretischen Teils) und empirischer Überprüfung werden besonders
positiv bewertet. Vgl. Kiehne, Björn: Interaktive Lehre. Expertise für die
Zwischenräume entwickeln, in: WiSt, Heft 5, Mai 2015, S. 280-283.
Als
Unterrichtsmaterialien (Tools) werden weiterhin Lehrbücher, eigene
Skripte, OLAT u. a. verwendet. Der Lernerfolg der Online-Phase kann im
Unterricht durch Reihenrotation (in jeder Reihe 5 bzw. 6 Studenten,
die bei richtiger Antwort wechseln), Minutenpapier (aktuelles
Lernergebnis) und DAF-Fragen (nachdenken, assoziieren, erfinden)
verstärkt werden. Durch die Kleingruppen wird kooperatives Verhalten
und Teamarbeit gefördert. Der Lernerfolg soll konkret ermittelt
werden, indem ein Vergleich mit allen früheren Gruppen erfolgt. Dies
ist möglich, weil der Lernerfolg vorläufig gleich gemessen wird:
Klausur plus Referat (je 50%-Gewichtung; evtl. Drittelung, indem die
Reproduktion des Stoffes auch bewertet wird).
Der
ganzheitliche Ansatz, d. h. die Verbindung verschiedener Fächer in
einem Gesamtkonzept, wird wie folgt geplant (gemeinsame Referate): 1.
Internationale Ökonomie und Interkulturelle Kompetenz und
Personalwirtschaft geht von folgendem Raster aus: Land (beliebiges
Land, jedes nur einmal), Märkte und Wirtschaftspolitik als
Rahmenbedingung (Globalökonomik), BWL/KMU, Marketing/ Kommunikation,
aktuelle Probleme (Migration/ Überalterung, Digitalisierung,
Klimawandel, Ausstieg
Chinas, Islamisierung). 2. Transnationale Arbeitsbeziehungen: Land
(jedes nur einmal), Arbeitsmarkt (Arbeitsökonomik), KMU/ BWL,
Personalwirtschaft, aktuelle Probleme (Migration/ Überalterung,
Digitalisierung, Klimawandel, Aufstieg Chinas, Islamisierung). 3.
Wirtschaftspolitik : Land in Asien (außer China, Japan; jedes nur
einmal), Rahmenbedingungen und Wirtschaftspolitik (Globalökonomik),
BWL/ KMU, aktuelle Probleme (Migration/ Überalterung, Klimawandel, Digitalisierung,
Aufstieg Chinas, Islamisierung).
E-Learning (eigener Ansatz):
Konzeption und Kriterien:
1.
Innovativität der Lösung (zukunftsweisend, mediendidaktischer Ansatz).
2.
Impact + Evidence (Lernziele, Erkenntnisse zur Wirksamkeit).
3.
Skalierbarkeit (Möglichkeiten für eine fach- und
institutsübergreifende Implementation).
4.
Lernersicht (Lernpräferenzen der Zielgruppe).
5.
Ökonomische Aspekte (Zeitersparnis, Erreichen größerer Zielgruppen,
Einbindung verschiedener Lernorte).
Buddha-Statue im Foguangshan
Buddha Memorial Centre in Kaohsiung im Süden Taiwans. Ziel des
Buddhismus ist die Erleuchtung. Das ist natürlich auch das Ziel meines
Systems und meiner Lehrveranstaltungen. Im Herbst 2024 habe ich hier
mal auf einer Reise durch Taiwan gewohnt.
"Wenn Du es eilig hast, gehe langsam",
(Chinesische Weisheit).
"Fürchte nicht , langsam zu gehen,
fürchte nur stehen zu bleiben". (Zen - Weisheit).
"Ob du
eilst oder langsam gehst, der Weg vor dir bleibt derselbe", (aus
China).
"Ein Weg
bildet sich dadurch, dass er begangen wird", Chuang-tzu.
"Glück
ist kein Ort, sondern ein Weg", tibetisches Sprichwort.
"No
corras, ve despacio, que adonde tienes que ir es a ti solo", Juan
Ramon Jiminez (1881-1958),
spanischer Schriftsteller. Renne nicht, gehe langsam, denn wohin du
gehen musst, ist zu dir selbst.
Judo:
japanisches Wort. Bedeutet der "geschmeidige Weg.
Gehen ist hier mehr als Fortbewegung, kombiniert mit Bewusstsein hat
es mit Wandel zu tun=dao aus den Elementen "Kopf" und "gehen";
interessant ist, dass die chinesische Maßeinheit li=500 m traditionell bergauf
kürzer als bergab ist. Ganz gut passen auch zu der Metapher die Lieder
von Xavier Naidoo von den Söhnen Mannheims "Dieser Weg" (die Hymne der
deutschen Fußballnationalmannschaft bei der WM 2006) oder "Der Weg"
von H. Grönemeyer.
"Je
öfter du fragst, wie weit du zu gehen hast, desto länger erscheint dir
die Reise", Maori-Weisheit.
"Dem
Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße", Martin Walser.
Es gibt
einen Weg, den niemand geht, wenn Du ihn nicht nicht gehst, einen Weg
, der entsteht, wenn du ihn gehst, Werner Sprenger, aus: "Jeder Tag
ist neues Leben".
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